Eine faszinierende Welt mit einzigartigen Fangmethoden

"Kann ich dort meinen Finger hineinstecken?"
Das ist immer die erste Frage wenn jemand eine zuschnappende Venusfliegenfalle sieht.
Eigentlich hat schon jeder mal etwas von fleischfressenden Pflanzen gehört und verbindet es mit mehr- oder weniger gruseligen Geschichten.

Nach dem ersten umfassenden Werk von Charles Darwin aus dem Jahre 1875 "Insectivorous Plants" war die erste Reaktion, dass es ja nicht sein kann, dass Pflanzen mit einem vollständigen Wurzelsystem Tiere fangen und verdauen sollten, denn das war gegen die Natur der Pflanzen.*

Mittlerweile hat sich natürlich eine Menge getan: Es wurden viele neue Arten erforscht (alleine über 100 in den letzten 20 Jahren)*, es wurden viele Vereine gegründet und immer noch neue Erkenntnisse gesammelt.

Trotz der großen Unterschiede der Arten und Fangmethoden haben die meisten fleischfressenden Pflanzen (Karnivoren) eines gemeinsam: Sie wachsen nur in nährstoffarmen Gegenden und deshalb wurde im Laufe der Zeit auch diverse Fangmethoden (die sehr faszinierend sind) gebildet um sich mit zusätzlichen Nährstoffen zu versorgen.

Komplizierte Pflege?

Das ist eine weit verbreitete Meinung und beruht oft darauf, dass man bei einem Kauf keine vernünftige Pflegeanleitung erhält...bei vielen Arten reicht Regenwasser und viel Sonne z.N. völlig aus!

Das ist bei Falle24 anders!...Bei jedem Kauf gibt es eine ausführliche Pflegeanleitung dazu, so dass man auch lange viel Freude an dieser speziellen Art der Pflanzen hat.
 

In Deutschland beschränkt sich das Vorkommen auf die wenigen intakten Hoch-, Nieder- und Quellmoore. Man muss heute schon lange suchen, um eine der 13 heimischen Arten zu entdecken.*

Viele Arten sind zudem stark bedroht, da ihr Lebensraum durch Abschöpfung der natürlichen Lebensräume- und Verdrängung durch andere Pflanzen starkt eingegrenzt wird.

Je mehr Pflanzenliebhaber sich mit diesen unglaublich schönen und blütenreichen Pflanzen beschäftigen, desto mehr wird zum Schutz dieser besonderen Pflanzengattung beigetragen!

Wer einmal die Faszination der Fangmechanismen erlebt hat, wird nie mehr davon loskommen....

* Quelle: Vgl. Thomas, Carow, Fleischfressende Pflanzen, Franck Kosmos Verlag; 1. Edition, 7. April 2005